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Sterne

"Woher kommen die Sterne?" fragte der kleine Junge den alten Indianer.
"Der grosse Gott hat mit einer Nadel Löcher in das Himmelszelt gestochen" antwortete der alte Mann.
"Warum hat er das getan?" wollte der Junge wissen.
"Damit die Menschen ein wenig vom goldenen Glanz des Himmels sehen können", sagte der alte Indianer.
"Wie schade, dass der grosse Gott die Löcher nicht grösser gemacht hat!" bedauerte der Junge.

Lob sei dir mein Herr durch Schwester Mond und die Sterne
Am Himmel formtest du sie glänzend kostbar und schön
Aus dem Sonnengesang des Franziskus




Weisst du, wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?
Weisst du, wieviel Wolken gehen weit hinüber alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen grossen Zahl, an der ganzen grossen Zahl.

Weisst du, wieviel Mücklein spielen in der heissen Sonnenglut,
wieviel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie beim Namen, dass sie all ins Leben kamen,
dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich sind.

Weisst du, wieviel Kindlein frühe stehn aus ihren Betten auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.

Wilhelm Hey


Predigt: Wir haben seinen Stern aufgehen sehen


last update: 18.08.2015