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A
BENDMAHL


Aus einer römischen Katakombe, Mitte des 3. Jahrhunderts

"Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach eingehst,
aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."
Nach Matthäus 8,8


Reformierte Kirche Zürich-Enge
  Foto: Stana Vetsch, 2003

Eucharistie-Gebet aus dem Jahr 100
Oh Herr Jesus Christus, wie dieses gebrochene Brot zerstreut war auf den Bergen,
zusammengebracht aber eine Einheit wurde, so bringe auch zusammen deine Gemeinde
von allen Enden der Erde in dein Reich.

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Einsetzung des Abendmahls während einer Gottesdienstfeier in Zürich-Matthäus
  Foto: Stana Vetsch, 2003

Die Einsetzungsworte

Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot,
dankte und brach's, gab es seinen Jüngern und sprach:
"Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
Das tut zu meinem Gedächtnis."

Und er nahm den Kelch,
dankte, gab ihn seinen Jüngern und sprach:
"Trinket alle daraus. Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,
das vergossen wird für euch zur Vergebung der Sünden.
Das tut zu meinem Gedächtnis."

Abendmahlssprüche

Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.

Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten allenthalben, wo du hinziehst.

Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern werden und ein heiliges Volk.

Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.

Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der Herr, euer Gott.

Ich will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein.

Ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du darnach tun kannst.

Denn es ist kein kraftloses Wort für euch, sondern es ist euer Leben.

Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

Dem Herrn ist es ein leichtes, zu helfen, sei es durch viel oder durch wenig.

Ich liebe dich, Herr, meine Stärke!

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Feste verkündigt das Werk seiner Hände.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?

Der Herr ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?

Dein Antlitz, o Herr, will ich suchen.

In deine Hand befehle ich mich meinen Geist.

Wer auf den Herrn vertraut, den umgibt er mit Güte.

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen.

Gott ist unsre Zuflucht und Stärke, als mächtige Hilfe bewährt in Nöten.

Zu Gott allein ist stille meine Seele, von ihm kommt mir Hilfe.

Singet dem Herrn ein neues Lied, singet dem Herrn, alle Lande!

Singet dem Herrn, lobpreist seinen Namen, verkündet Tag für Tag sein Heil!

Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen!

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan!

Barmherzig und gnädig ist der Herr, langmütig und reich an Güte.

Fraget nach dem Herrn und seiner Macht, suchet sein Angesicht alle Zeit!

Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.

Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!

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Leonardo da Vinci, 1452-1519 - Abendmahl, 1495-1498

Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus, aber der Herr lenkt seinen Schritt.

Das Gras verdorrt, die Blume welkt, aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.

Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!

Ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen.

Christus spricht: Ihr seid das Salz der Erde.

Ihr seid das Licht der Welt.

Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden.

Jeder, der bittet, empfängt; wer sucht, der findet; wer anklopft, dem wird aufgetan werden.

Alles nun, was ihr wollt, dass es euch die Menschen tun, das sollt auch ihr ihnen tun.

Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich euch Ruhe geben!

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.

Wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Wenn jemand mit mir gehen will, verleugne er sich selbst.

Ehre sei Gott in den Höhen und Friede auf Erden unter den Menschen!

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren.

Was unmöglich ist bei den Menschen, ist möglich bei Gott.

Der Herr ist wirklich auferweckt worden!

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

Christus spricht: Ich bin das Brot des Lebens.

Wer zu mir kommt, wird nicht hungern.

Wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten.

Wer an mich glaubt, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fliessen.

Ich bin das Licht der Welt.

Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.

Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, wie ich euch geliebt habe.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater ausser durch mich.

Frieden lasse ich euch zurück, meinen Frieden gebe ich euch.

In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Selig sind die, welche nicht gesehen und doch geglaubt haben.

Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus gerettet werden!

Alle, die vom Geist Gottes getrieben werden, die sind Söhne Gottes.

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.

Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?

Wie unerforschlich sind seine Entscheidungen und unausdenkbar seine Wege!

Aus Gott, durch Gott und zu Gott hin sind alle Dinge.

Sein ist die Ehre in Ewigkeit! Amen.

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Trübsal, beharrlich im Gebet!

Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist.

Wie Gott einen jeden berufen hat, so wandle er.

Es gibt Verschiedenheiten in der Zuteilung von Gnadengaben, doch nur einen und denselben Geist.

Es gibt Verschiedenheiten in der Zuteilung von Diensten, und nur einen und denselben Herrn.

Es gibt Verschiedenheiten in der Zuteilung von Kraftwirkungen, doch nur einen und denselben Gott.

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; am grössten aber unter diesen ist die Liebe.

Ist somit jemand in Christus, so ist er ein neues Geschöpf.

Das Alte ist vergangen, siehe, es ist neu geworden.

Gott versöhnte in Christus die Welt mit sich selbst.

Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Meine Gnade ist genug für dich, denn die Kraft erreicht ihre Vollendung in Schwachheit.

Ich lebe, aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.

Ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Jesus Christus.

Herr ist Jesus Christus!

Freuet euch im Herrn allezeit, nochmals will ich sagen: Freuet euch!

Lasset eure Freundlichkeit allen Menschen kundwerden.

Alles vermag ich durch den, der mich stark macht.

Wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist.

Alles aber prüfet, das Gute behaltet!

Zuverlässig ist das Wort und aller Annahme wert.

Die Hoffnung besitzen wir als einen Anker der Seele, der sicher und fest ist.

Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und in Ewigkeit.

Christus spricht: Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.



Abendmahlsliturgie am Bettag
Eine Predigt: Kumpanen Christi - Vom Abendmahl
Brot und Wein

last update: 12.08.2015