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KONFIRMATION

Goldene Konfirmation



Liturgie

Eingangsspiel der Orgel 

Begrüssung: 
Wir sind hier zur Konfirmation versammelt im Namen Gottes, der da ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. 
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat, der ewig Treue hält und nicht fahren lässt das Werk seiner Hände.

Lied 

Lesung: 
"Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist e i n Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen dir ins Herz geschrieben sein, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst." (5. Mose 6,4-9) 
Selig sind, die das Wort Gottes hören, in ihrem Herzen bewahren und in die Tat umsetzen. 

Gebet 

Musik 

Predigt

Musik 

Konfirmation: 

Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden! 
Durch die heilige Taufe seid Ihr seinerzeit in der Gemeinde des Herrn willkommengeheissen worden. Eure Eltern und Paten haben damals das Angebot von Gottes Liebe für Euch in Anspruch genommen. Heute beantwortet Ihr das Angebot von Gottes Liebe mit Eurem eigenen, freudigen JA. Im Schosse der Gemeinde Christi erleben wir daher die Bestätigung Eurer Taufe. 

Glaubensbekenntnis

Auf dieses Bekenntnis hin erkläre ich Euch als aufgenommen und bestätigt in der Gemeinde Christi und in der Gemeinschaft der Evangelisch-reformierten Landeskirche. Ihr seid eingeladen zur Mitarbeit in der Kirche, zur Teilnahme an ihren Gottesdiensten und Anlässen, damit wir eine lebendige Kirche sind und bleiben. 

Namensaufruf, Zuspruch, Segen

Liebe Gemeinde! 
Du hast das Bekenntnis unsrer jungen Freunde gehört und Ihre Konfirmation erlebt. Nehmt sie in Eurem Alltagsleben auf! Achtet sie als Christen! Seid diesen jungen Menschen ein gutes Beispiel! Nehmt sie geschwisterlich in Eure Mitte! 
Lieber Gott! Segne diese Konfirmierten und deine Gemeinde an diesem Ort und überall in der Welt! Laß Freude und Frieden von diesem Gottesdienst ausgehen, Mut und Zuversicht! Schenke uns Kraft und Weisheit, unsere Schritte zu lenken, unsere Hände zu gebrauchen, unsere Worte zu setzen zu deinem Wohlgefallen! Amen. 

Musik 

Gebet (Fürbitten und Unser Vater) 

Lied 

Mitteilungen 

Segen 

Ausgangsspiel der Orgel 


Gebete


Wir danken dir

Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass wir heute den Konfirmationstag dieser jungen Menschen feiern dürfen. Du hast sie schon bei ihrer Taufe gerufen. Heute nun bezeugen sie, dass sie deinem Ruf folgen möchten. Du zwingst niemanden. Du lädst ein. Du willst beschenken. Hilf nun diesen Jugendlichen zum frohen Bekenntnis und zum Bleiben in deinem Wort. Präge den Konfirmationsvers tief in ihre Herzen, damit er eine Hilfe werde in der Zeit der Bewährung und in Stunden der Gefahr. Schenke uns allen und besonders den Familien der Konfirmanden heute einen Tag der Freude und der Gemeinschaft in dir. Segne diesen Gottesdienst und den ganzen festlichen Tag, dass diese Feier und dieser Tag hineinleuchten in das Leben der Neukonfirmierten und deiner Gemeinde. Amen. 

Gebet eines Konfirmanden

Herr Jesus Christus! Heute soll ich konfirmiert, befestigt werden im Glauben an dich. Mancherlei habe ich darüber gehört. Ich finde, es ist schwer, das Gehörte in die Tat umzusetzen. Viele Stimmen dringen in mich. Ich weiss oft nicht, was für mich das Beste ist. Ich will dich erkennen und deine Stimme hören, wenn ich mich entscheiden muss. Schenke mir deine Liebe und Geborgenheit, wenn ich mich einsam und unverstanden fühle. Du erwartest von mir einen Blick für den Nächsten, ein verständnisvolles Wort. Verzeih, wenn es mir manchmal schwer fällt, zu helfen oder meine Meinung zu sagen. Ich will keinen Menschen enttäuschen. Es geht mir heute so viel durch den Kopf. Gib, dass es dennoch ein guter Tag wird. Amen. 


Glaubensbekenntnisse


E Globensbekenntnis in dr Wartouer Mundart

Konfirmanden: Mir globen an Gott, üsaran Vatter. Mir globen, ass dr Vatter im Himmel bi üs isch, Tag un Nacht. 

Gemeinde: Er hät d Sunna gmacht, d Erda, dr Muu, d Sterna, d Wolgga un o üs alli. 

Konfirmanden: Er hät üs ds Läba gschenggt, da Lüt bi üs un überal uf dr Erda, allna Chinn uf dr ganza wita Welt.

Gemeinde: Er hät üs d Böm un d Bloama gii un d Tiar. Er hät üs Hänn un Füass gii, d Oga, d Nasa un ds Muul.

Konfirmanden: Er git üs ds Essa un ds Tringga. Er luagat zu üs un wot, ass üs nüt fählt. Er hät üs alli gern. Drum hät er üs dr Heilann gschiggt, ass er üs hilft us aller Noat. 

Gemeinde: Er macht, ass mir danann gern ha chunn un mitanann im Frida läban. Mir globen an Gott, üsaran Vatter. Mir tanggen im för alls. Alle: Amen. 


Ich gehöre zur grossen Familie Gottes

Konfirmanden: Ich glaube an Gott, den Vater, den allmächtigen Schöpfer von Himmel und Erde. 

Gemeinde: Ich glaube, Gott ist gross. Er ist der Herr über mein Leben. Ich bin nie allein, Gott ist bei mir. Er hat alles gemacht, auch mich. Darum kennt er mich. 

Konfirmanden: Ich glaube an Jesus Christus Gottes Sohn, unseren Herrn.

Gemeinde: Ich glaube, dass Gott diese Welt in seinen Händen hält und die Menschen liebt. Er wurde Mensch, darum versteht er mich. Christus ist für mich gestorben, er ist wirklich auferweckt worden. Er ist mein Bruder. 

Konfirmanden: Ich glaube an den Heiligen Geist und die Kirche Jesu Christi, die weltweite Gemeinschaft aller, die Christus vertrauen. 

Gemeinde: Ich glaube, dass der Geist Gottes mich belebt. Er verbindet uns. Sprache, Rasse und Alter spielen dabei keine Rolle. Ich gehöre zur grossen Familie Gottes. Wenn ich irre, holt Gott mich zurück. Er will mein Leben und nicht den Tod. Er will die Freude und nicht die Traurigkeit. Darum darf ich glücklich sein. 

Alle: Amen. 


Ich will glauben

Konfirmanden: Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren, an die Sprache der Waffen, an die Macht der Mächtigen. 

Gemeinde: Doch ich will glauben an das Recht des Menschen, an die offene Hand, an die Gewaltlosigkeit. 

Konfirmanden: Ich will nicht glauben an Rasse oder Reichtum, an Vorrechte, an die etablierte Ordnung. 

Gemeinde: Doch ich will glauben, dass alle Menschen Menschen sind, dass die Ordnung des Unrechts Unordnung ist. 

Konfirmanden: Ich glaube nicht, dass ich die Unterdrückung bekämpfen kann, wenn ich Unrecht bestehen lasse. 

Gemeinde: Doch ich will glauben, dass das Recht ungeteilt ist, hier wie dort, dass ich selbst nicht frei bin, solange noch ein Mensch Sklave ist. 

Konfirmanden: Ich glaube nicht, dass Liebe Selbstbetrug, Freundschaft unzuverlässig und alle Worte Lügen sind. 

Gemeinde: Doch ich will glauben an die Liebe, die erträgt, an den Weg von Mensch zu Mensch, an ein Wort, das sagt, was es sagt. 

Konfirmanden: Ich glaube nicht, dass Krieg unvermeidlich und Friede unerreichbar sind. 

Gemeinde: Doch ich will glauben an die kleine Tat, an die Macht der Güte, an den Frieden auf Erden. 

Konfirmanden: Ich glaube nicht, dass alle Mühe vergeblich ist, dass der Tod das Ende sein wird. 

Alle: Doch ich wage zu glauben an den neuen Menschen, an Gottes eigene Zusage: einen neuen Himmel und eine neue Erde, wo die Gerechtigkeit wohnt. Amen. 

(Dieser Text stammt von einer ökumenischen Jugendkonferenz in Holland)


Wir glauben an ...

Konfirmanden: Wir glauben an Gott. Wir sind nicht allein. Wir sind geborgen. Wir sind frei. 

Gemeinde: Wir glauben an den göttlichen Geist, den Geist der Freiheit, der uns verbindet zu der e i n e n umfassenden Kirche. 

Konfirmanden: Wir glauben an Jesus Christus, der Gott zeigt und vertritt, der das Reich des Friedens verkündete und aus Liebe zu uns starb.

Gemeinde: Wir glauben, dass Jesus lebt. Er befreit uns von Schuld, von Angst und Tod. Er hilft uns leben. 

Konfirmanden: Wir glauben an Gott, der die Welt schafft und erhält, der will, dass wir mit ihm wirken zum Wohl der Menschen und der Welt. 

Gemeinde: Wir glauben an den lebendigen Gott, der die Welt vollendet und erneuert, der auch uns bewahrt und neu schafft zum unvergänglichen Leben. Amen. 


Wir leben von Gott

Gemeinde: Wir leben davon, dass Gott unser Vater ist.

Konfirmanden: Er hat die ganze Welt geschaffen, den Kosmos und die Atome. Er lenkt die Geschichte und ist mächtig, auch wo wir sein Wirken nicht wahrnehmen. Er hat auch uns geschaffen und sorgt dafür, dass wir jeden Tag leben können. 

Gemeinde: Wir leben davon, dass Gott selbst in dem Menschen Jesus von Nazareth bei uns war. 

Konfirmanden: An Jesus erkennen wir, wie Gott mit uns umgeht. An ihm erkennen wir, wie ein Mensch dem andern begegnen kann. Weil er die Gottlosen liebte wie die Gottesfürchtigen, musste er sterben. Aber er starb nicht umsonst und unterlag in Wirklichkeit nicht. Wir wissen, dass Jesus lebt. Bei ihm endet alle Schuld, und der Tod verliert seine Kraft. 

Gemeinde: Wir leben davon, dass Gott durch seinen Heiligen Geist bei uns ist. 

Konfirmanden: Dieser Geist überwindet Gegensätze und schafft Versöhnung. Er bewirkt den Glauben und bringt die Menschen zusammen. Er gibt Mut zu Veränderungen im persönlichen und im gesellschaftlichen Leben. Er lässt uns eintreten für die Gerechtigkeit, den Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Der Heilige Geist gibt uns die Ausdauer, auf Gottes neue Welt hinzuwirken. Amen. 


Wir glauben, hilf unserem Unglauben

Konfirmanden: Wir glauben an Gott, der unserem Leben Sinn gibt, Ursprung und Ziel aller Wirklichkeit, durch den wir mit allem verbunden sind. 

Gemeinde: Wir glauben an Jesus Christus, unseren Herrn, ein Mensch, geboren wie wir, in dem das eigentliche Leben war; die Nähe Gottes und dessen Macht, uns in ein neues, unverdient geschenktes Leben in Freiheit und Dankbarkeit zu rufen; abgelehnt von den Menschen, ausgeliefert an die Staatsmacht, in Kreuz und Tod ausgesetzt der tiefsten Sinnlosigkeit, ruft er uns trotzdem zur Entscheidung und gibt uns Mut zum Glauben, Lieben, Hoffen, weil er nun teilhat an Gottes lebenschaffender Wirklichkeit, die auf uns zukommt, uns fordert und begnadigt. Konfirmanden: Wir glauben an seine gegenwärtige Wirksamkeit, dass in ihm alle Kirchen eins sind, dass verbindliche Gemeinschaft durch ihn möglich ist, dass er uns befreit von aller Entfremdung unseres Lebens und Hoffnung sinnvoll macht, selbst angesichts des Todes. 

Alle: Wir glauben; Herr, hilf unserem Unglauben. Amen. 


Apostolisches Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden. 

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tag wieder auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten. 

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige, allgemeine christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben. Amen. 


Davon können wir leben

Gemeinde: Wir können davon leben: Einer von uns, Jesus von Nazareth, in dem sich Gott selbst auf den Weg zum Menschen gemacht hat, ergriff Partei für die Schwachen, kämpfte gegen Vorurteile, befreite von Macht, Not und Schuld, verkündete im Namen Gottes Freiheit für alle Menschen, wurde gekreuzigt, weil er gut war, und starb im Glauben an die Treue Gottes, damit wir hoffen können trotz Armut, Leid und Tod. 

Konfirmanden: Wir können davon leben: Dieser Jesus von Nazareth scheiterte am Kreuz und ging doch nicht verloren, weil Gott ihn aus der Macht des Todes befreite, und als seinen Sohn bestätigte, damit wir glauben können an die Zukunft der Lebenden und der Toten. 

Gemeinde: Wir können davon leben: Durch Jesus Christus bleibt Gott uns nahe in der Kraft seines Geistes als Grund unseres Glaubens und Ziel unserer Hoffnung, damit wir lieben können, ohne auf den eigenen Vorteil zu achten. 

Konfirmanden: Wir können davon leben: Dieser Geist ruft uns in die Nachfolge Jesu, damit einer des andern Last trage und wir als seine Kirche Hoffnung bringen ins Dunkel von Zwängen, Einsamkeit und Angst.

Alle: Davon können wir leben. 


Konfirmationsverse


Aus dem Alten Testament

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1.Mose 8,22 

Der Herr wird für euch streiten, seid ihr nur stille. 2.Mose 14,14

Siehe, ich habe dir geboten, dass du mutig und fröhlich seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. Josua 1,9 

Der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden. Josua 2,11 

Wohl dem Menschen, der seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken, und alles, was er tut, gerät ihm wohl. Psalm 1,2.3 

Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich! Psalm 16,1 

Der Herr ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter, mein Gott, mein Hort, auf den ich mich verlasse, mein Schild und meines Heiles Horn und meine Zuflucht. Psalm 18,3 

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, ich fürchte kein Unglück; denn du bist bei mir. Psalm 23,1.4 

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Lauter Glück und Gnade werden mir folgen all meine Tage, und ich werde in des Herrn Hause weilen mein Leben lang. Psalm 23,1.6 

Du, Herr, deckst mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde; du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir den Becher voll ein. Lauter Glück und Gnade werden mir folgen all meine Tage, und ich werde in des Herrn Hause weilen mein Leben lang. Psalm 23,5.6 

Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Psalm 27,1a 

Der Herr ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken? Psalm 27,1b 

Ja, Herr, mein Fels und meine Burg bist du, und um deines Namens willen wirst du mich leiten. Psalm 31,4 

Gott, ich hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott. Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31,15.16 

Ich will den Herrn preisen alle Zeit, sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Psalm 34,2 

O Herr, bis an den Himmel reicht deine Güte, und deine Treue bis zu den Wolken. Psalm 36,6 

Bei dir, Herr, ist der Quell des Lebens, in deinem Lichte schauen wir das Licht. Psalm 36,10 

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen. Psalm 37,5 

Ich habe Lust, deinen Willen zu tun, mein Gott, und dein Gesetz trage ich im Herzen. Psalm 40,9 

Gott, sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten. Psalm 43,3 

Zu Gott allein ist stille meine Seele; von ihm kommt mir Hilfe. Nur er ist mein Fels und meine Hilfe, meine Burg; ich werde nicht allzusehr wanken. Psalm 62,2.3 

Es müssen dich preisen, o Gott, die Völker, dich preisen die Völker alle! Psalm 67,2 

Gelobt sei der Herr Tag für Tag! Uns trägt der Gott, der unsre Hilfe ist. Psalm 68,20 

Nun aber bleibe ich stets bei dir, du hältst mich bei meiner rechten Hand. Du leitest mich nach deinem Ratschluss und nimmst mich hernach in die Herrlichkeit. Psalm 73,23.24 

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf den Herrn. Psalm 73,28 

Lehre mich, o Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass es deinen Namen fürchte. Psalm 86,11 

Wer unter dem Schirm des Höchsten wohnt, wer im Schatten des Allmächtigen ruht, der darf sprechen zum Herrn: ÒMeine Zuflucht, meine Feste, mein Gott, auf den ich vertraue!Ó Psalm 91,1.2 

Köstlich ist es, den Herrn zu preisen, deinem Namen, o Höchster, zu singen, des Morgens deine Gnade zu verkünden, und deine Treue in den Nächten. Psalm 92,2 

Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan! Psalm 103,1.2 

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan! Der dir all deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit. Psalm 103,2-4 

Barmherzig und gnädig ist der Herr, langmütig und reich an Güte. Psalm 103,8 

Öffne mir die Augen, Herr, dass ich schaue die Wunder an deinem Gesetze. Ich bin ein Gast auf Erden; verbirg mir deine Gebote nicht. Psalm 119,18.19 

Zeige mir, Herr, den Weg deiner Satzungen, und ich will ihn bis ans Ende einhalten. Psalm 119,33 

Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuss und ein Licht auf meinem Pfade. Psalm 119,105 

Der Herr hat Grosses an mir getan; des bin ich fröhlich. Psalm 126,3 

Herr, du hältst mich hinten und vorn umschlossen, hast deine Hand auf mich gelegt. Psalm 139,5 

Lehre mich deinen Willen tun, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn. Psalm 143,10 

Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen, auf deine Klugheit aber verlass dich nicht. Sprüche 3,5 

Denke an den Herrn auf all deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen. Sprüche 3,6 

Der Gerechten Pfad ist wie Morgenglanz, der immer heller wird bis an den vollen Tag. Sprüche 4,18 

Wachsam behüte dein Herz; denn daraus quillt glückliches Leben. Sprüche 4,23 

Die Weisheit ruft: Ich habe lieb, die mich lieben, und die nach mir suchen, werden mich finden. Sprüche 6,17 

Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus, aber der Herr lenkt seinen Schritt. Sprüche 16,9 

Besser langmütig sein als ein Kriegsheld, besser sich selbst beherrschen als Städte bezwingen. Sprüche 16,32 

Der Name des Herrn ist ein starker Turm; dorthin eilt der Fromme und ist geborgen. Sprüche 18,10 

Wer gütig blickt, wird gesegnet werden; denn er gibt dem Armen von seiner Speise. Sprüche 22,9 

Gott spricht: Gib mir, mein Sohn, dein Herz. Und lass dir meine Wege wohl gefallen. Sprüche 23,26 

Wer seine Sünden verhehlen will, kommt nicht zum Ziel, wer sie aber bekennt und lässt, der findet Erbarmen. Sprüche 28,13 

Öffne deinen Mund zu gerechtem Spruch und schaffe Recht dem Elenden und Armen. Sprüche 31,9 

Der Herr ist unser Richter, der Herr unser Gesetzgeber; der Herr ist unser König, er wird uns helfen. Jesaja 33,22 

Das Gras verdorrt, die Blume welkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit. Jesaja 40,8 

Die auf den Herrn hoffen, kriegen neue Kraft. Jesaja 40,31 

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Blicke nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ja ich helfe dir; ich halte dich mit meiner siegreichen Rechten. Jesaja 41,14 

Fürchte dich nicht, denn ich erlöse dich; ich rufe dich bei deinem Namen, mein bist du! Jesaja 43,1 

Der Herr spricht: Ich habe deine Missetaten weggefegt wie eine Wolke, und wie einen Nebel deine Sünden. Kehre wieder zu mir, denn ich habe dich losgekauft. Jesaja 44,22 

Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer. Jesaja 54,10 

So spricht der Herr der Heerscharen: Bessert euren Wandel und eure Taten, so will ich euch an diesem Orte wohnen lassen. Jeremia 7,3 

Zur Wonne ward mir dein Wort. Zur Freude meines Herzens ward es mir, dass ich deinen Namen trage, Herr, Gott der Heerscharen. Jeremia 15,16

Er ist der lebendige Gott, und er bleibt in Ewigkeit; sein Reich ist unzerstörbar, und seine Herrschaft nimmt kein Ende. Daniel 6,26 

Der Herr errettet und befreit, er tut Zeichen und Wunder am Himmel und auf Erden, er der Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet hat! Daniel 6,27 

Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Recht üben und die Güte lieben und demütig wandeln vor deinem Gott. Micha 6,8 

Der Gerechte wird kraft seiner Treue gegen Gott am Leben bleiben. Habakuk 2,4 

Nicht durch Heeresmacht und nicht durch Gewalt, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen. Sacharja 4,6 

So spricht der Herr: Bedrückt nicht Witwen und Waisen, Fremdlinge und Arme, und sinnt nicht auf Arges widereinander in euren Herzen! Sacharja 7,10 


Aus dem Neuen Testament

Es steht geschrieben: Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht. Matthäus 4,4

Christus spricht: Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Land besitzen. Matthäus 5,5 

Christus spricht: Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Matthäus 5,8 

Christus spricht: Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Söhne Gottes heissen. Matthäus 5,9 

Christus spricht: Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde und bittet für die, welche euch verfolgen. Matthäus 5,43.44 

Christus spricht: Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, des Balkens jedoch in deinem Auge wirst du nicht gewahr? Matthäus 7,3 Christus spricht: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden. Matthäus 7,7

Christus spricht: Alles nun, was ihr wollt, dass es euch die Menschen tun, das sollt auch ihr ihnen tun; denn darin besteht das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7,12 

Christus spricht: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel kommen, sondern wer den Willen meines Vaters in den Himmeln tut. Matthäus 7,21 

Jesus Christus spricht: Was wird es dem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, sein künftiges Leben aber einbüsst? Matthäus 16,26 

Jesus sagt: Lasset die Kinder, und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Reich der Himmel. Matthäus 19,14 

Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Matthäus 22,37

Christus spricht: Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. Matthäus 24,35 

Christus spricht: Wahrlich, ich sage euch, wiefern ihr es einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr es mir getan. Matthäus 25,40 

Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an das Ende der Welt. Matthäus 28,20 

Fürchte dich nicht, glaube nur. Markus 5,36 

Jesus spricht: Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Markus 12,17 

Jesus Christus spricht: Jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Lukas 14,11 

Jesus Christus spricht: Wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Grössten treu; und wer im Kleinsten ungerecht ist, der ist auch im Grössten ungerecht. Lukas 16,10 

Jesus Christus spricht: Was unmöglich ist bei den Menschen, ist möglich bei Gott. Lukas 18,27 

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe. Johannes 3,16 

Christus spricht: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten. Johannes 6,35 

Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12 

Jesus Christus spricht: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand mein Wort befolgt, wird er in Ewigkeit den Tod nicht sehen. Johannes 8,51

Jesus Christus spricht: Ich bin die Türe. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden, und er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Johannes 10,9 

Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Johannes 10,14.15

Jesus Christus spricht: Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach. Johannes 10,27 

Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Johannes 11,25.26 

Jesus sagt: Ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe. Johannes 13,15 

Jesus sagt: Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, wie ich euch geliebt habe, dass auch ihr einander lieben sollt. Johannes 13,34a 

Jesus sagt: Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Johannes 13,34b 

Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Schosse. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der trägt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15,5 

Jesus Christus spricht: Das ist mein Gebot, dass ihr einander lieben sollt, wie ich euch geliebt habe. Johannes 15,12 

Jesus Christus spricht: Grössere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben hingibt für seine Freunde. Johannes 15,13 

Jesus Christus spricht: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht tragt und dass eure Frucht bleibe, damit euch der Vater gebe, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Johannes 15,16 

Jesus sagt: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33 

Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Johannes 17,3 

Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes zum Heil einem jeden, der daran glaubt. Römer 1,16 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken. Römer 8,28 

Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Römer 8,31 

Ich bin dessen gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Kräfte, weder Hohes noch Tiefes, noch irgendein andres Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn. Römer 8,38.39 

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Trübsal, beharrlich im Gebet! Römer 12,12 

Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist genaht. Darum lasset uns ablegen die Werke der Finsternis, anziehen aber die Waffen des Lichtes! Römer 13,12 

Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und keinem Menschen ins Herz emporgestiegen ist, was alles Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. 1.Korinther 2,9 

Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist. 1.Korinther 3,11 

Alles ist euer. Die Welt, das Leben, der Tod, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Alles ist euer. Ihr aber gehört Gott. 1.Korinther 3,22.23 

Ihr seid unendlich wertvoll; werdet nicht der Menschen Knechte! 1.Korinther 7,23 

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; am grössten aber unter diesen ist die Liebe. 1.Korinther 13,13 

Alle deine Dinge lass in der Liebe geschehen! 1.Korinther 16,14 

Ist somit jemand in Christus, in Christus, so ist er ein neues Geschöpf. Das Alte ist vergangen, siehe, es ist neu geworden. 2.Korinther 5,17 

Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Jesus Christus. Galater 3,26 

So bestehe nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lass dich von nichts gefangennehmen. Galater 5,1 

Irret euch nicht! Gott lässt seiner nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Galater 6,7 

Darum leget die Lüge ab und redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten; denn wir sind untereinander Glieder. Epheser 4,25 

Lebt als die Kinder des Lichts; die Frucht des Geistes ist Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5,9 

Freuet euch! Ja, eure Freundlichkeit gebt aus an alle Menschen. Philipper 4,4 

Alles vermag ich durch den, der mich stark macht. Philipper 4,13 

Alles, was ihr tut mit Wort oder mit Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus, indem ihr Gott, dem Vater, durch ihn dankt! Kolosser 3,17

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und das gute Bekenntnis abgelegt hast vor vielen Zeugen! 1.Timotheus 6,12 

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Verzagtheit, sondern den der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7 

Halte fest am Vorbild der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist! 2.Timotheus 1,13 

Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und dessen du gewiss geworden bist, da du weisst, von wem du es gelernt hast, und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, die dich weise machen können zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus! 2.Timotheus 3,14.15 

Die Hoffnung besitzen wir als einen Anker der Seele, der sicher und fest ist und ins Innere hinter dem Vorhang hineinreicht. Hebräer 6,19

Es ist aber der Glaube eine Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Hebräer 11,1 

Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und in Ewigkeit. Hebräer 13,8 

Alle gute Gabe und alles vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch ein Schatten infolge von Wechsel. Jakobus 1,17 

Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. 1.Petrus 4,10 

Darin ist die Liebe Gottes zu uns offenbar geworden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. 1.Johannes 4,9 

Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1.Johannes 4,16 

Sei getreu bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben! Offenbarung 2,10 

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimmer hört und die Tür öffnet, werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3,20 

Der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, der sage: Komm! Und wer dürstet, der komme; wer will, der nehme Wasser des Lebens umsonst! Offenbarung 22,17 

Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! Offenbarung 22,21 


Fürbitten


Fürbittengebet der Konfirmanden

Lasst uns beten für unsere Eltern, Paten, Geschwister und Verwandten! Gott, du bist der Vater aller Menschen, der alten und der jungen. Wir danken dir für die Familien, in deren Schutz wir aufgewachsen sind. Wir bitten dich, lass uns auch in Zukunft immer wieder ein gutes Verhältnis und Liebe zueinander finden. 

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns! (Alle) 

Lasst uns denken an die Angehörigen der Konfirmanden, die heute nicht mitfeiern können! Ewiger Gott, in deiner Hand sind die Lebenden und die Toten, die Gesunden und die Kranken, die Fernen und die Nahen. Wir bitten dich, halte du uns in deiner Liebe auch mit denen verbunden, die wir heute vermissen. 

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns! (Alle) 

Lasst uns, wenn wir heute fröhlich feiern, auch an die Menschen in aller Welt denken, deren Tisch nicht reich gedeckt ist, und die einsam und unglücklich sind! Du, barmherziger Gott, hast gerade den Armen und Unglücklichen deine besondere Liebe erklärt durch Jesus Christus. Wir bitten dich, gib dass auch s i e nicht ohne Liebe und Freude und Trost bleiben, und dass wir lernen, Freude und Leid miteinander zu teilen. 

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns! (Alle) 

Lasst uns beten für unsere eigene Zukunft und die Zukunft vieler junger Menschen! Du, Herr, bist der gute Hirte und hast uns zugesagt, dass du für uns sorgst. So bitten wir dich zuversichtlich um deine Hilfe und deinen Segen für unsere weitere Ausbildung, für die Suche nach dem richtigen Beruf, für gute Freunde auf unserem weiteren Lebensweg. Lass uns wachsen im Glauben und Heimat und Freunde finden in deiner Gemeinde.

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhören uns! (Alle) 

All das bitten wir dich im Vertrauen auf das Wort und die Zusagen Christi, unseres Herrn. 

Amen (Alle) 


Gebet der Konfirmanden

Herr, wir schliessen diesen Gottesdienst und unsere Konfirmandenzeit damit ab, dass wir danken: 

Zuerst dir selbst. Wir haben dich kennengelernt als unseren Herrn und Freund, der sich um uns ganz persönlich kümmern will. Das macht uns, die wir noch unsicher und fragend sind, getrost. 

Wir danken, dass wir von Menschen Vertrauen und Verständnis geschenkt bekamen. Das hat uns Mut gemacht, wenn wir verwirrt und ratlos waren. 

Dankbar sind wir für die Erfahrung, dass man auch über die schwierigen und unerfreulichen Dinge im Leben offen reden kann. Das ist uns eine grosse Hilfe für unseren weiteren Weg. 

Für diesen weiteren Weg erbitten wir deine Begleitung und Bewahrung. Was immer das Leben uns bringen mag, schenke, dass wir nie die Zuversicht und das Vertrauen verlieren zu dieser Welt, zu den Menschen, zu uns selbst, und vor allem zu dir. 

Mach uns Mut, uns zu unserem Glauben zu bekennen und lass uns mit Freuden Christen sein. Amen. 


Schlussgebet der Konfirmanden

Herr, unser Gott, wir stehen heute am Ende eines Weges, von dem wir hoffen, dass er damit nicht einfach zu Ende ist. 

Wir haben im Unterricht erfahren, welche Zusagen du deiner Gemeinde machst und dass wir sie konkret auf uns beziehen dürfen. Das macht uns froh und zuversichtlich für unser Leben. Hilf uns, dir auch dann zu vertrauen, wenn wir die Wege nicht verstehen, die du uns führst.

Wir haben von Jesus Christus gelernt, dass er keine Grenzen gelten liess zwischen Menschen, sondern Brücken baute. Wir wünschen uns, dass das auch u n s e r e Lebensregel werden möchte, und wir bitten dich, uns darin immer wieder zu bestärken. 

Wir haben noch nicht alles verstanden von den Dingen des Glaubens. Manchmal wollen wir stärker glauben; ein ander Mal ist uns der Glaube egal. Wir haben entdeckt, dass wir noch viele Fragen haben. Deshalb bitten wir dich um Menschen, die uns verstehen und weiterhelfen. 

Wir wünschen uns, dass Eltern, Paten und Gemeinde nicht nur heute, sondern auch weiterhin für uns da sind und uns das Gefühl geben: Wir sind nicht allein, auch wenn wir mal anderer Meinung sind. 

Lieber Herr, segne diesen Tag an uns und unseren Angehörigen und begleite uns durch´s Leben. Amen. 


Fürbitten am Schluss der Konfirmationsfeier

Guter Gott! Bevor wir auf den Weg gehen, bringen wir unsere Bitten vor dich. 

Segne die Neukonfirmierten, ihre Unterrichtszeit und diese Feier 

Sei du bei ihnen auch in Zukunft mit deiner Güte, deiner Kraft und deinem Licht. 

Segne die Eltern und Paten, ihr Bemühen, ihre Arbeit und ihre Liebe.

Begleite die Familien mit deiner Barmherzigkeit, deiner Fürsorge und deinem Schutz. 

Segne deine ganze Gemeinde hier bei uns und deine weltweite Kirche, die sich zu dir bekennen. 

Stärke ihr Glauben, Hoffen und Lieben, und sei du ihr nahe durch Jesus Christus. 

Amen. 


Konfirmanden schreiben

Feedback zum Unterricht

Meine Blumen zum Beispiel sind wieder gekommen

Nur schon vom Unterrichtsstoff her merkte man, dass es sich um ein Konfirmandenjahr handelte. Die Themen waren ernsthafter, man musste wirklich darüber nachdenken. Die Beziehung zu Gott, zum Tod, zur Liebe wurde intensiver. Schön, dass wir den Unterricht immer so frei und offen halten konnten.

Ich finde den ziemlich freien Unterricht sehr gut, denn auch die Religion sollte meiner Meinung nach ziemlich frei sein. Wenn man jemanden zu einer Religion zwingt, ist es ein Widerspruch. 

Ich freue mich auch sehr auf den Konfirmationstag und auf den Vers und das Foto. Dieser Tag wird bestimmt auch ein schönes und unvergessliches Erlebnis sein. 

Ich besuchte oft die Kirche in diesem Jahr, denn ich gehe gerne in die Kirche. Ich singe gern und habe auch Predigten gehört, die mich betrafen. Ich glaube, dass der Kirchgang mir einen Halt im täglichen Leben verleiht, und diesen brauche ich unbedingt. 

Ich glaube an Gott und Jesus, und ich bin der Meinung, dass ein Leben ohne Glauben trostlos, ja fast unmöglich ist. Oft frage ich mich, wie ich ohne den Glauben meine Ängste bekämpfen und meine Hoffnungen behalten könnte. 

Es gab Probleme, aber nicht nur im Zusammenhang mit der Schule, nein, auch mit den Eltern oder sogar mit Gott. Ja, mit Gott. Ich war ab und in Zweifel, ob es ihn wirklich gibt. Wenn man zum Beispiel sehr auf etwas gehofft hat, und kurz vor der "Erfüllung" klappte es dann doch nicht. Oder ich hörte im Radio und Fernsehen von Krieg, Hunger und Not. Oft habe ich mich dann gefragt: Wenn es Gott gibt, weshalb lässt er so viel Böses zu? In diesem Punkt hat mir der "Konfunterricht" schon etwas gebracht. Auch die Besuche in der Kirche. Oft hörte ich in der Predigt nur die Hälfte (sorry!), weil irgend ein Satz oder ein Wort mich richtig gefesselt oder ganz woanders hingeführt hatte. Ich persönlich glaube nun mehr und mehr, dass es einen Gott gibt. Auch dass, wenn man genau hinsieht, er kleine Zeichen seines "Seins" gibt. Meine Blumen zum Beispiel sind wieder gekommen. Vielleicht hat er meine stille Bitte erhört. 

Konfirmation 1990 in Wartau-Gretschins SG


Zukunft

Der Zukunft begegnen wir mit folgenden Ängsten:Klimasturz, Krankheiten (Aids, Krebs u.s.w.), 3. Weltkrieg, Weltuntergang, Tod, Kriminalität.

Wir haben diese Wünsche an unsere Zukunft: Keine unnützen Tierversuche, Gesundheit, keine neuen Krankheiten mehr, viel Reisen, hier bleiben, Liebe, eine gute Lehrstelle, lieber Partner, Traumhochzeit, glückliche Familie, Frieden, keine Armut, Geld, Ansehen, viel Spass, nie allein zu sein, schmerzloser Tod. 

Solche Ziele streben wir an: Freude und Erfolg im Beruf, richtige Freunde, Familiengründung, Kinder, Umweltfreundlichkeit, sinnvolles Leben.

Frieden

Frieden bedeutet: In Harmonie miteinander zu leben, andere zu lieben, keinen Krieg, allgemeine Zufriedenheit, Hass mit Liebe zurückdrängen, mit Widersprüchen leben können, keinen Rassismus, verschiedene Rassen leben zusammen, Rücksicht nehmen. 

So kann Frieden entstehen: Verschiedene Menschen akzeptieren, einander zuhören können, reden, kommunizieren miteinander, miteinander reden statt Waffen einsetzen, Verständnis füreinander haben, Vertrauen, Glauben, Ehrlichkeit üben, die Gerechtigkeit pflegen, im Kleinen beginnen, einander die Hände reichen, nachgeben können, einander helfen, keine Unterdrückung, Beachtung der Menschenrechte, keine Ausnutzung. 

Wo Friede herrscht: Verstehen sich die Menschen, sind keine Atomkriege nötig, braucht es keine Atomteste, gehört die Zukunft den Kindern.

(Konfirmation 1996 in Wartau-Gretschins SG) 


Sport

Ich erlebe beim Sport: Freude, Trauer, Pech, Erschöpfung, Spiel, Sieg, Niederlage, Wettkampf, Gewinn, Verlust, Aggressionen, Emotionen, Ausdauer, Wut, Austeilen und Einstecken. 

Sport treibe ich, weil: Ich eine Mannschaft leiten kann; Der Sport die Fairness und den Teamgeist fördert; Ich auf diese Weise fit bleiben kann; Man weniger auf schlechte Gedanken kommt; Ich etwas will, woran ich mich halten kann; Man so die Kraft gut ablassen kann. 

Beim Sport kritisiere ich: Wir hätten gerne mehr und bessere Trainingsmöglichkeiten; Man sollte den Sport geschickter mit der Schule kombinieren, sodass er besser gefördert würde und mehr Freizeit zur Verfügung wäre; Leider kommen Bestechungen vor; Und es ist viel Geld im Spiel. 

Frauen

In unserem Leben sind diese Frauen wichtig: Unsere Mütter und Grossmütter, die Schwestern, unsere Freundinnen und Kolleginnen, sowie Eva als die erste Frau unter den Menschen. 

Mit folgenden Frauen haben wir uns auseinandergesetzt: Florence Nightingale war das Vorbild von Henry Dunant. Sie arbeitete als Oberin in einem Krankenhaus. 1854 erlebte sie während des Krim-Krieges die Leiden der Verwundeten, für deren Betreuung keine ausreichende Vorsorge getroffen war. Mit der Laterne in der Hand eilte sie nachts durch die Krankensäle, um zu helfen und bei den Sterbenden auszuharren. So wurde sie zur Organisatorin der englischen Kriegskrankenpflege. 
Elizabeth Fry rief im letzten Jahrhundert eine Schule für Bettel- und Waisenkinder ins Leben. Sie unterrichtete Frauen, lehrte sie nähen und setzte sich für die Gefängnisreform ein. Sammlungen wurden organisiert; Kleider, Matratzen und Decken herbeigeschleppt. Die einzige Frage, die sie angesichts einer schlimmen Situation stellte, war: "Was können wir tun?" 

Die Frau des 21. Jahrhunderts wünschen wir uns so: Gross, aber nicht grösser als ich; Hübsch; Mit gutem Charakter; Emanzipiert, aber nicht zu sehr. 

Predigtgedanken

Mit "Sport" und "Frauen" habt Ihr zwei vitale Themen gewählt, die Euch interessieren. Es sind Lebensthemen. Ich finde es mutig von Euch, dass Ihr das auszusprechen und zu wünschen gewagt habt. Wie steht es mit dem Vitalen im Glauben? Glauben soll ja lebendig sein, aus ihm quillt gutes Leben! Dass dies sehr missverstanden werden kann, habe ich gemerkt, als Jugendliche zu ihrem Glauben befragt wurden. Ein Mädchen sagte: "Nein, mit dem Glauben habe ich nichts am Hut, ich möchte mich zuerst noch ausleben." Geht nun der Glaube gegen das Leben, oder fördert er das Leben? Ist die Kirche lebensfeindlich oder lebensfroh? Können wir in der Kirche unsere Gefühle ausleben, miteinander lachen und weinen, spielen und tanzen, essen und trinken? Es war und ist gewiss nicht immer so. Die Kirche ist auch manchmal abgekommen von ihrem Weg. Jede Generation muss den Glauben neu aus der Quelle schöpfen! Das wollen wir jetzt tun: 

Sport

Die Bibel weiss um Sport und Wettkampf. Sie gebraucht Ausdrücke und Vergleiche davon: 
"Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und das gute Bekenntnis abgelegt hast vor vielen Zeugen." (1. Timotheus 6,12) 
"Wisset ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Laufet also, auf daß ihr ihn erlanget." (1Korinther 9,24) 
"Ich vergesse, was hinter mir ist, strecke mich aber nach dem aus, was vor mir ist, und jage, das Ziel im Auge, nach dem Kampfpreis der Berufung nach oben durch Gott in Jesus Christus." (Phil.3,13.14) 
Dieser Kampfpreis ist das ewige Leben. Es gibt also noch einen anderen Sport, einen anderen Kampf, der tiefer geht: den geistlichen, denjenigen um das Leben! Auch dort kommt es draufan, dass wir fit sind und den Fragen und Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, gewachsen sind. 

Frauen 

Gott hat den Menschen nicht nur einfach als Menschen geschaffen, sondern als Mann und als Frau. Das spürt ihr Konfirmanden, und die Mädchen haben wir in der kleinen Klasse ja auch vermisst ... Dass Gott den Menschen als Mann und als Frau geschaffen hat, dahinter steht ein grosses Geheimnis.
In den Schöpfungsgeschichten lesen wir: "Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und geht zu seiner Frau, und sie werden ein Leib." Paulus hat dazu geschrieben: "Dieses Geheimnis ist gross. Ich aber deute es auf Christus und die Gemeinde." 
Er meint also: Das Geheimnis ist die Liebe, und wie Mann und Frau einander lieben sollen, so liebt Christus seine Gemeinde, und wir als Gemeinde dürfen ihn lieben! Das gibt uns als Gemeinde Kraft, und wir dürfen eine kräftige Gemeinde sein, weil wir aus der Liebe Jesu leben. 
Zu zwei Dingen möchte ich etwas Spezielles sagen: 
1.) Das Verhältnis von Mann und Frau Augustinus, der Kirchenvater, meinte einmal, die Frau sei dem Mann nicht aus den Füssen genommen, weil sie ihm nicht zu Füssen liegen müsse. Gott habe sie aber auch nicht aus dem Kopf des Mannes geschaffen, weil sie ihn nicht beherrschen solle. Er habe sie auch seiner Rippe geschaffen, damit sie ihm zur Seite stehe. Schon sehr früh also hat Augustinus ein partnerschaftliches Bild für das Verhältnis von Mann und Frau entworfen. Und der Apostel Paulus schreibt an einer Stelle: "Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; ihr alle seid einer in Christus Jesus." Zugegeben, es gibt von Paulus auch andere Aussagen (z.B. dass die Frau in der Gemeinde schweigen soll), aber das ist sein Programm. In Christus gehören wir zusammen; da gibt es keine Vorrechte der Geburt. 
2.) Die Schönheit Das Schönheitsideal wird in unserer Gesellschaft vergöttert. Das bereitet viel Kummer, Leid und Unzufriedenheit. Weil dem künstlich geschaffenen Schönheitsideal niemand mehr entspricht. Es ist eine Traumwelt, eine Welt der Illusion und nicht mehr des echten Lebens. Mit äusserer Schönheit kann man innere Unschönheiten vertuschen. Das bringt nichts, und niemand hat das nötig. Es ist gefährlich, und auch hier wird am Leben vorbeigelebt. Mahatma Gandhi: "Schönheit liegt nicht im Aussehen, sondern in der Wahrheit." Ja, Schönheit hat mir Ausstrahlung zu tun - und nicht zuletzt mit dem Geist, in dem man lebt. 

Wir feiern Pfingsten. Wir bitten Gott um seinen Geist, um seine Schönheit für diese Konfirmationsfeier, für die Konfirmanden und ihre Familien, für unsere Matthäus-Gemeinde und die weltweite Kirche Jesu Christi! Dieser Geist kann zusammenbringen, Wunden heilen. Er zeigt uns den richtigen Weg und das wahre Leben. Er schafft Versöhnung. Er bringt Frieden. Amen. 

Konfirmation 1997 in Zürich-Matthäus


last update: 04.08.2015